Lesung Karel Capek

Mit Pinsel und Feder gegen Krieg und Faschismus. Aus dem Werk der Brüder Josef und Karel Capek

Josef Capek (1887–1945) gilt als einer der vielfältigsten europäischen Künstler. Er arbeitete als Maler, Graphiker, Zeichner, Illustrator, Bühnenbildner und Autor und als politischer Karikaturist. Sein jüngerer Bruder Karel (1890–1938) ist einer der bekanntesten Autoren phantastischer, gesellschaftskritischer Literatur der 1920er Jahre. Mit dem Staatspräsidenten der ersten tschechoslowakischen Republik, Masaryk († 1937), waren beide freundschaftlich verbunden; in ihrem Haus waren Chefredakteure führender Tageszeitungen, Politiker, Literaten und Künstler zu Gast. Die Brüder Capek waren scharfsinnige Beobachter des politischen Weltgeschehens und ausgewiesene Kenner der Geschichte. Sie warnten eindringlich „mit Pinsel und Feder“ vor dem wachsenden Nationalsozialismus und Faschismus.

Die Lesung gibt einen Einblick in das Schaffen der Künstler, das stark von den politischen Ereignissen zwischen den zwei Weltkriegen geprägt war und von erschreckender Aktualität ist.

Am 18.Oktober um 19.00 Uhr lesen Roswitha Killinger und Gerda E.H. Koch in der Zeitreise Strom aus Werken der beiden Brüder.

Die Brüder waren aber nicht nur genaue Beobachter ihrer Zeit. In seinem Theaterstück "R.U.R" wagte Karel Capek  einen Blick in die Zukunft und hat dabei - zumindest literarisch - den Roboter erfunden.

Das wiederum bringt ihn in die Nähe unseres Museums und so bieten wir im Anschluss an die Lesung eine Führung im Museum unter derm Schwerpunkt Roboter und Zukunft an.

Wenn Sie diese Veranstaltung besuchen möchten, melden Sie sich bitte bis zum 17. Oktober 2022 bei der VHS an.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von VHS und Kinderlehrhaus zur Förderung interreligiösen und interkulturellen Lernens e.V.

 
 
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